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Simon Bening, in: "Das
Beatty-Rosarium", 1540-45, Dublin, Chester Beatty,
Ms. Western 99, fol. 44v-45 |
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Simon Bening: "Stein-Quadriptychon",
späte 1520er Jahre, Baltimore, Walters Art Gallery,
W. 442A |
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Benings Arbeitsbereich
Simon Bening hat so gut wie ausschließlich für frommen
Gebrauch gemalt. Das mag weniger an der Neigung des Künstlers
als an der allgemeinen Situation von Buchmalerei gelegen haben: Sie
konnte im Bereich des kleinformatigen religiösen Bildes ebenso
noch eine Nische finden wie die Schreiber, denen kaum noch ein großer
weltlicher Text anvertraut wurde. In Benings Oeuvre löst sich
die Arbeit des Malers durchaus von der des Schreibers. Der Künstler
hat nicht nur mit den Rosenkranz-Büchern, die zu Vollbildern
jeweils nur eine Textseite stellten (z.B. Dublin, Chester Beatty,
Ms.Western 99) auch Bilder ohne Schrift geliefert: In deutschem Privatbesitz
befindet sich ein völlig textloses Heft mit vorzüglichen
Vollbildern seiner Hand, in dem man eine Folge von Vorlagen für
das Marienleben vermuten könnte, wäre die Ausführung
nicht so überaus kostbar, dass ein Verbleib in der Werkstatt
wenig wahrscheinlich ist. Dazu lieferte Bening Bilder auf Pergament,
von denen sich eine große Anzahl nebeneinander auf Holz aufkleben
ließ, um Andachtsobjekte wie das so genannte Stein-Quadriptychon
der Walters Art Gallery in Baltimore zu bilden. |
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