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Jan van Eyck: Madonna in der
Kirche, um 1425 oder um 1437, Berlin, SMPK, Gemäldegalerie |
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Jan van Eyck: Arnolfini-Hochzeit,
1434, London, National Gallery |
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Van Eyck-Probleme
Die Probleme um Für und Wider einer Beteiligung
Jan van Eycks und möglicherweise seines älteren Bruders
Hubert an der Ausmalung der Très Belles Heures de Notre-Dame
sind in den vorangegangenen Abschnitten bereits angesprochen worden.
Die Schwierigkeit ergibt sich unter anderem aus der Notwendigkeit,
bei jedem Versuch einer Datierung oder Zuschreibung an die van Eycks
zwei unterschiedliche Medien miteinander zu vergleichen. Besonders
in der Tafelmalerei hatte sich das Malverfahren im fraglichen Zeitraum
mit der Einführung von Ölen und Harzen als Bindemittel entscheidend
verändert. Erschwerend kommt hinzu, dass ein wesentlicher Teil
der niederländischen Miniaturen mit dem Turiner Gebetbuch verbrannt
ist und daher zu einem direkten Vergleich nur noch orthochromatische
Schwarzweißaufnahmen zur Verfügung stehen, in denen nicht
Helligkeitswerte, sondern die Wärme der Farbe die Intensität
des Dunkels bestimmen.
Zudem haben sich von Jan van Eyck zwar einige signierte und datierte
Gemälde auf Holz erhalten, aber keine gesicherten Frühwerke
und schon gar keine Buchmalereien. Bei Hubert gestaltet sich ein Vergleich
noch schwieriger, da wir, sollten wir überhaupt an seine Existenz
glauben, abgesehen von einer Beteiligung unbekannten Umfangs am Genter
Altar bis zu seinem Tode 1426 gar keine Zeugnisse seiner Kunst kennen.
Die beiden wichtigsten Vergleichsstücke aus der Tafelmalerei
werden hier vorgestellt. (Klicken Sie die Bilder an) |
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