Meister des älteren Gebetbuchs Maximilians I., in: "Gebetbuch Maximilians I.", 1486, Wien, ÖNB, Cod. 1907, fol. 61v
Gebetbuchmeister um 1500, in: Flämisches Stundenbuch, um 1500, Wien, ÖNB, Cod. 1862, fol. 127v-128

Zur Glaubwürdigkeit der Identifizierung
Doch schon die Händescheidung in allzu viele Maler, die um 1480 greifbar und offenbar bedeutend waren, macht die Festlegung auf eine bestimmte Hand für Sanders Bening schwierig; problematischer noch ist die Tatsache, dass der historische Sanders bis 1519 lebte, der Wiener Meister der Maria von Burgund aber ebenso wie der Berliner schon kurz nach 1480 keine Spuren mehr hinterlassen hat. Für die Entwürfe, die dann als Vorlagen über Generationen dienten, lässt sich kein eindeutiger Erfinder ermitteln. Am ehesten empfiehlt es sich, im Meister des Älteren Gebetbuchs für Maximilian Simon Benings Vater zu vermuten. Doch warum sollte nicht auch der schemenhaft umrissene Gebetbuchmeister um 1500 mit dem historisch überlieferten Namen identisch sein?
     
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