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Berliner Meister der Maria
von Burgund, in: "Berliner Stundenbuch der Maria
von Burgund", 1480-82, Berlin, SMPK, Kupferstichkabinett,
Hs. 78 B 12, fol. 315v |
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Simon Bening, in:
"Breviarium Grimani", 1515-20, Venedig, Biblioteca
di San Marco, MS. Lat. XI 67, fol. 635v |
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Die Frage nach Sanders Bening
Da Simon Bening über Bildvorlagen aus dem Umfeld des Berliner
Stundenbuchs der Maria von Burgund verfügte - besonders bemerkenswert
ist die Wiederaufnahme der Motive im Breviarium
Grimani, dem wichtigsten flämischen Gebetbuch überhaupt
- wird im Zusammenhang mit den Malern der Maria von Burgund immer
wieder mit dem Gedanken gespielt, Simons Vater Sanders müsse
in einer der herausragenden Hände der Zeit um 1480 erkannt werden.
Dass er historisch von großer Bedeutung war, lässt sich
vermuten; denn er spielt in den Quellen eine wichtige Rolle, besonders
weil er in Gent neben Hugo van der Goes genannt wird und damit enge
Beziehung zu jenem Künstler hatte, dessen atmosphärische
Tafelmalerei besonders eng mit den luftigen Miniaturen der Zeit um
1480 verwandt ist. |
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