dunklem Grund. Francesco
d'Este bildet die seltene Ausnahme; seine Familie repräsentiert
durch den Besitz einiger hochwertiger flämischer Handschriften
den Ruhm der burgundischen Buchkunst über die Landesgrenzen
hinweg. Des Herzogs Freude an Büchern teilte sich also seiner
Umgebung mit. Nicht nur die Mitglieder der eigenen Familie und des
übrigen Hochadels eiferten ihm nach; auch den Spitzen in Kirche
und und Verwaltung war sowohl der materielle Wert der Prachthandschriften
wie deren Würde bewusst. Man braucht nur die beiden markanten
Köpfe des Bischofs Jean Chevrot und des Kanzlers Rolin in der
Dedikationsminiatur der Chronik von Hennegau herauszugreifen.
|